Kinderzahnheilkunde
Start in eine steile Zahnkarriere - Zahnpflege von Anfang an. Wir bieten in der Zahnarztpraxis Matthias Ferger spezielle Zeiten an, in denen nur Kinder, abseits vom normalen Alltag, behandelt werden. Dafür muss Zeit und Ruhe sein. Nicht behandelbare Kinder können auch in Sedierung (leichte Ruhigstellung) oder in seltenen Fällen auch in Vollnarkose, begleitet durch ein Anästhesistenteam, zahnärztlich betreut werden.
Immer noch herrscht bei vielen Eltern die Meinung, dass Milchzähne nicht sonderlich wichtig seien und frühzeitig verloren gehen dürfen. Denn schließlich kommt es auf die bleibenden Zähne an, die erst ab dem fünften Lebensjahr nachfolgen. Weit gefehlt: gesunde Milchzähne sind die beste Versicherung für die weitere "Zahnkarriere". Zum einen fungieren sie als Platzhalter für die bleibenden Zähne, sichern ihre Position und bestimmen deren Stellung. Zum anderen entstehen in kariösen Milchzähnen eitrige Entzündungen, die auch den unter dem Milchzahn liegenden Zahnkeim schädigen können.
Kinder von 0 - 1 Jahren
Schon vor der Geburt können Mütter etwas für die Zahngesundheit ihres Kindes tun. Gründliche häusliche Zahnpflege und professionelle Zahnreinigung schaffen ein gesundes Mundmilieu der Mutter. Das Übertragungsrisiko von karies-fördernden Bakterien auf den Säugling wird verringert. Bis der erste Milchzahn am Gaumen zu sehen ist - fast zwölf Monate kann das dauern - gibt es im Babymund nichts zu pflegen. Allerdings sollten Eltern, Schnuller oder Breilöffel ihres Kindes nicht durch Ablecken reinigen. Dabei könnten kariesfördernde Bakterien übertragen werden. In Sachen zahngesunder Ernährung gilt Muttermilch als die beste Nahrung für die ersten Monate. Gefahr für Kinderzähne droht meist durch zuckerhaltige Fertignahrungen und Getränke. Vor der Gabe von zuckerhaltigen Getränken, zum Beispiel von Säften aus Kunststoff-Saugerflaschen, die Kindern häufig zum freien Gebrauch überlassen werden, wird dringlich gewarnt.
Kinder von 1 - 3 Jahren
Mit den ersten Zähnen kann und soll geputzt werden - entweder mit Wattestäbchen oder mit speziellen Zahnbürsten (0-3 Jahre), die weich und bunt sind und die es in Apotheken und teilweise auch im Supermarkt zu kaufen gibt. Wichtig ist die spielerische Gewöhnung der Kinder an die Bürste und an ihre regelmäßige Anwendung morgens und abends mit dem Ziel: Spaß am Putzen und am wohligen Gefühl sauberer Zähne zu entwickeln. Ein "Nachputzen" der Eltern ist so lange erforderlich, bis Motorik und Verantwortungsgefühl des Kindes soweit entwickelt sind, dass man ihm das Putzen getrost allein überlassen kann. Bei der Verwendung der Zahnpasta ist auf einen ausreichenden Fluoridanteil zu achten. Ein unverzichtbarer Baustein für Knochen und Zähne, der auch über verschiedene Nahrungsmittel, wie Speisesalz, Fisch, Huhn oder Getreide in den Körper gelangt.
Die Vorliebe für die Geschmacksempfindung "süß" wird bereits im Kleinkindalter ausgebildet, neue Studien deuten sogar auf eine pränatale Prägung hin. Empfehlenswert ist daher die frühzeitige Gewöhnung an eine herzhafte und kauaktive Ernährung, die mit weniger Zucker auskommt.
Kinder von 3 - 6 Jahren
Ab 2015 gibt es vom Gesetzgeber endlich eine Novellierung die erste zahnärztliche Früherkennungs-Untersuchung betreffend. So ist der erste Zahnarztbesuch bereits im 1. Lebensjahr vorgesehen, also noch lange bevor das Milchgebiss komplett ist. Der allererste Besuch beim Zahnarzt findet am besten in Verbindung mit einem Untersuchungstermin der Mutter oder des Vaters statt. Nur auf Bohrgeräusche sollte im Sinne einer positiven Prägung bei dieser Premiere verzichtet werden. Weitere Untersuchungen sollen in jährlichen Abständen bis zum 6. Lebensjahr folgen, dann schließt sich unser spezielles Prophylaxeprogramm für Kinder an.
Das neue zahnärztliche Untersuchungsheft für die frühkindlichen Untersuchungen, welches Sie bequem in das ärztliche Untersuchungsheft legen können, bekommen Sie selbstverständlich bei uns.